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Train to Busan „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“, ist doch ein sehr negativ konnotierter Spruch. Doch kann man daraus auch eine positive Wahrheit ziehen: man identifiziert sich leichter mit dem, was man bereits kennt. So wird Jesus in den europäischen Kunstwerken als blasshäutiger Mann dargestellt, wie man ihn wohl eher in Island als im Nahen Osten finden würde. Dieses Privileg der kulturellen Vereinnahmung haben natürlich nicht nur die Europäer und so findet sich der Gottessohn in der Ausstellung der Künstlerin Shim Soon-hwa Catherine hier im Kloster als traditioneller Koreaner wieder. Und nun muss ich zugeben, dass meine Überschrift erlogen ist. Nachdem die jungen Mönche dauernd von Busan geschwärmt haben, wollte ich die Küstenstadt auch besuchen und mir wurde sogar ermöglicht, in den dortigen Klosterräumlichkeiten zu übernachten. Doch da der Abt am Freitag mit dem Bus und einem kleinen Umweg ebenfalls nach Busan fahren wollte, habe ich mich kurzerhand angeschlossen. M

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